Letztens war ich an einem ganz großartigen Ort zum Fotografieren in Berlin! Eine Fotolocation, bei der ihr Landschaft, Architektur und Makro in einem Fotoausflug kombinieren könnt: Die “Gärten der Welt” im Berliner Stadtteil Marzahn.
Was dem Osten die Berliner Gartenschau, ist dem Westen der Britzer Garten
Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins wurde 1987 in der DDR die Berliner Gartenschau eröffnet. Diese sollte nicht zuletzt dem Britzer Garten, welcher anlässlich der Bundesgartenschau im damaligen West-Berlin angelegt wurde, die Stirn bieten. Nach der Wende hat der Park einige Namensänderungen durchgemacht. So wurde 1991 wurde die Berliner Gartenschau umgebaut und die Anlage in Erholungspark Marzahn umbenannt.
Seit 2000 heißt der Park “Gärten der Welt”
Seit der Eröffnung des 1. Themengarten, dem Chinesischen Garten im Oktober 2000 trägt der Park den Titel Gärten der Welt. Er ist damit auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden. Einige Jahre später wurde der Chinesische Garten in den Gärten der Welt zudem als als drittschönste Parkanlage Deutschlands ausgezeichnet. Das ist doch mal ‘ne Ansage!
Landschaft, Architektur und Makro in einem Fotoausflug
Schnell war mir klar: Die Gärten der Welt bieten den perfekten Fotoort in Berlin für Landschaftsfotografie, Architekturfotografie und Makrofotografie in einer Fotolocation. Gut, dass ich meine Fototasche so vielseitig gepackt hatte. Allerdings etwas anstrengend, die gefühlt 6 Kilo Fototasche bei ebenfalls gefühlten 30 Grad. Naja …
Der orientalische Garten
Der orientalische Garten – oder auch Garten der vier Ströme – macht besonders viel Spaß durch die Architektur, die Springbrunnen und die typischen orientalischen Farben.
Insekten: Übungsaufgabe Makrofotografie
Zugegeben, in der Makrofotografie bin ich noch nicht wirklich angekommen. Motiviert durch das Interview mit Andrea Tanner vor einiger Zeit freue ich mich immer, sobald sich eine Gelegenheit bietet für kleine Tierchen vor der Linse. Schließlich muss ich dabei noch viel üben. Eines meiner Übungsobjekte: Der Schmetterling!
Gib alles, liebe Fujifilm x10
Ich hatte sowohl meine große Kameratasche mit meiner Canon EOS 550d nebst diverser Objektive, als auch meine kompakte Zweitkamera (Eine Fujifilm x10) dabei. Ich war erstaunt, wie geduldig die Bienen und Wespen mit mir waren. Noch erstaunter war ich über die Leistung meiner kleinen paar hundert Euro Kamera. Ich konnte diese ja quasi direkt vor die Tierchen klemmen. Wow!
Wie kommt ihr zur Fotolocation “Gärten der Welt” in Berlin?
Marzahn ist schon etwas weiter draußen vom Berliner Zentrum. Ich bin mit dem Auto gefahren. Das war natürlich sehr bequem.
Aber auch per S-Bahn S7 und anschließend mit dem Bus195 (bis zur Station “Gärten der Welt”) geht’s problemlos. Das dauert vom Hauptbahnhof ca. 50 Minuten. Aber der Weg lohnt sich unbedingt!
Was solltet ihr mitnehmen?
Ich hatte eine volle Kameratasche mit Weitwinkel, Tele/Makro, ein lichtstarkes 18-35mm Objektiv und mein Stativ dabei. Zudem die erwähnte kleine Fujifilm X10 Digitalkamera, um diese auf Makro zu testen. War ganz schön was zu schleppen für eine heißen Tag. Aber ein Makro, Tele und etwas weitwinkeliges sind unbedingt zu empfehlen.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintritt in die Gärten der Welt:
In der Hauptsaison kostet der Eintritt 4,- Euro.
In der Nebensaison 2,- Euro.
Kassenöffnungszeiten:
– täglich ab 9.00 Uhr
bis 16.00 Uhr (November bis Februar)
– bis 18.00 Uhr (März und Oktober)
– bis 20.00 Uhr (April bis September)
Mehr Infos und Infos zu den Sonderveranstaltungen gibt es unter:
gruen-berlin.de/parks-gaerten/gaerten-der-welt
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Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.