Bei der digitalen Bildbearbeitung ist das immer so eine Sache. Denn es geht nicht nur um schöne Ergebnisse, sondern irgendwie auch um Effizienz, Sicherheit und clevere Nutzung der Tools – sonst braucht es ewig. Als Fotograf oder Designer verwendest du zum Fotos bearbeiten spezielle Software, um deine Bilder noch besser aussehen zu lassen – egal ob durch Farbkorrekturen, Retusche oder kreative Schärfung.
Dabei ist auch wichtig, dass deine Bilder und Dateien sicher sind. ExpressVPN für Windows hilft dir dabei, indem es zudem auch eine sichere Verbindung schafft, wenn du deine Fotos online speicherst oder Online-Bearbeitungstools nutzt. So bist du nicht nur kreativ unterwegs, sondern auch sicher geschützt.
1. Fotografiere im RAW-Format für beste Qualität

Mit guter Bildbearbeitung kannst du einiges verbessern, aber schlechte Bildqualität lässt sich kaum vollständig beheben. Deshalb fotografierst du idealerweise im RAW-Format, weil es viel mehr Bilddetails speichert und dir deutlich mehr Spielraum beim Bearbeiten gibt.
JPEG dagegen komprimiert die Bilder stark, sodass Bearbeitungen schwieriger sind. RAW-Bilder erlauben dir, selbst kleine Details in sehr hellen oder dunklen Bereichen zurückzuholen – was mit JPEG oft nicht klappt.
2. Bearbeite deine Bilder so, dass du jederzeit Änderungen machen kannst
Mit einer nicht-destruktiven Bearbeitung bleibt dein Originalfoto erhalten. So kannst du Änderungen jederzeit anpassen oder rückgängig machen. Programme wie Adobe Photoshop bieten dir praktische Werkzeuge wie Ebenen und Masken, um flexibel und präzise zu arbeiten.
Hilfreiche Tipps:
- Nutze Einstellungsebenen für Helligkeit, Farben und Effekte.
- Wandle Ebenen in Smart-Objekte um, damit du sie verlustfrei anpassen kannst.
3. Bring deine Farben und den Weißabgleich auf den Punkt


Mit richtig eingestellten Farben wirken deine Fotos natürlich und ansprechend. Ein falscher Weißabgleich sorgt schnell für seltsame Farben – zu gelblich oder zu blau.
So klappt die Farbkorrektur:
- Setze den Weißabgleich mit dem Pipetten-Werkzeug auf einen neutralen Grauton.
- Passe Temperatur- und Tönungsregler an, um Farbstiche auszugleichen.
- Nutze gezieltes Color Grading für schöne Hauttöne und harmonische Hintergründe.
4. Optimiere Belichtung und Kontrast gezielt
Die richtige Belichtung macht Details in hellen und dunklen Bereichen sichtbar. Zu helle oder zu dunkle Bilder verlieren wichtige Informationen und wirken nicht besonders gut.
Diese Anpassungen helfen dir:
- Justiere die Belichtung, damit dein Bild optimal hell ist.
- Passe den Kontrast an, um deinem Foto mehr Tiefe zu geben.
- Arbeite mit Lichter- und Schatten-Reglern, um Details hervorzuheben.
5. Nutze Schärfung gezielt und sparsam
Gezielte Schärfung bringt wichtige Details hervor – aber übertreibe es nicht, sonst sieht dein Foto schnell künstlich aus. Besonders eine kreative Schärfung kann helfen, wichtige Stellen hervorzuheben, ohne das Bild zu verfälschen.
Gute Schärfetechniken:
- Verwende Unscharf Maskieren oder Smart-Sharpen-Filter gezielt.
- Der Hochpassfilter hebt Strukturen und Kanten subtil hervor.
- Weniger ist oft mehr – bleib sparsam mit der Schärfung.
6. Entferne störende Elemente und kleine Makel
Richtig tolle Fotos entstehen oft erst, wenn du kleine Störungen wie Staubflecken, Hautunreinheiten oder unerwünschte Objekte entfernst.
Beste Tools zum Retuschieren:
- Klonen-Stempel: Perfekt für präzise Korrekturen.
- Reparatur-Pinsel: Ideal für Hautunreinheiten und Flecken.
- Inhaltsbasiertes Füllen: Optimal, um größere störende Objekte verschwinden zu lassen.
7. Schaffe Tiefe und Dimension mit Dodge & Burn
Mit Dodge (Aufhellen) und Burn (Abdunkeln) gibst du deinen Fotos mehr Dimension – ideal für Porträts und Produktfotos.
Tipps zur Anwendung:
- Nutze weiche Pinsel und arbeite mit niedriger Deckkraft.
- Betone gezielt Licht- und Schattenbereiche.
- Mach kleine, subtile Anpassungen für natürliche Ergebnisse.
8. Mach deine Bilder fit für Web und Druck
Richtig exportierte Bilder sehen überall gut aus – egal ob online oder gedruckt.
So machst du es richtig:
- Skaliere deine Bilder korrekt, um Qualitätsverluste zu vermeiden.
- Exportiere Web-Bilder als JPEG oder WebP mit optimaler Kompression. Anbieter wie Hostinger sorgen zusätzlich für schnelle Ladezeiten und beste Performance.
- Für den Druck speicherst du deine Bilder mit 300 DPI für ein gestochen scharfes Ergebnis.
Jetzt bist du bereit, tolle Fotos zu bearbeiten!
Mit diesen Tipps hast du alles, um deine Bilder zu verschönern und zu verbessern. Probier einfach mal aus und finde deinen persönlichen Bearbeitungsstil – dann wirken deine Fotos authentisch und sympathisch.
Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.