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Dein LinkedIn Profilfoto: So überzeugst du auf den ersten Blick

In der heutigen digitalen Welt ist das LinkedIn Profilfoto zu einer Art Visitenkarte geworden. Es ist oft das erste, was ein potenzieller Geschäftspartner oder Arbeitgeber sieht, wenn er oder sie dein LinkedIn-Profil oder dich auch einem andere Business-Netzwerk besucht. Ein überzeugendes LinkedIn Profilbild kann also – ähnlich wie ein gutes Bewerbungsportrait – einen großen Unterschied machen und durchaus dazu beitragen, den ersten Eindruck entscheidend zu prägen. Hier habe ich für dich jede Menge Tipps für gute Profilbilder für Business-Netzwerke aufgeschrieben, die ich als Business-Fotograf in Berlin in den letzten Jahren meiner Arbeit gesammelt habe. Als Business-Netzwerke zähle ich insbesondere LinkedIn oder Xing, denn ein gutes LinkedIn Profilfoto kann durchaus herausstechen und den wichtigen Klick und Kontakt bringen.

Doch solltest du auf jeden Fall einige der leider sehr häufige Fehler bei einem LinkedIn Profilfbild oder dem Xing Profilfoto vermeiden. Denn du hast in der Regel keinen zweiten Versuch, um den ersten Eindruck zu machen.

Das Profilbild in sozialen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn spielt eine wichtige Rolle bei der Interaktion mit anderen Nutzern. Denn jeder von uns sieht jeden Tag unendlich viele Social Media-Profilfotos, aber nur wenige davon sind so spannend, dass sie unsere Aufmerksamkeit erregen und uns drauf klicken lassen. Aber genau das kann ein gutes LinkedIn Profilfoto erreichen.

Was macht ein gutes LinkedIn Profilbild aus?

Screenshot https://www.linkedin.com/business/talent/blog/

Ein gutes LinkedIn-Profilfoto punktet dadurch, dass es den Betrachter positiv anspricht und gleichzeitig einen professionellen Eindruck vermittelt. Hierbei ist es insbesondere wichtig, den richtigen oder passenden Bildausschnitt zu wählen. Ein Closeup – also zu nah an der Kamera – sowie eine Ganzkörperaufnahme sind jeweils für ein Businessprofil wie LinkedIn oder Xing unpassend. Als grobe Regel ist für ein gutes Profilbild ein klassischer Portraitausschnitt perfekt – also Kopf und ein wenig Schultern.

Optimale Bildgrößen für Businessprofilbilder

Ideale Größe für Ihr LinkedIn-Profilbild

Die ideale Größe für dein LinkedIn-Profilbild beträgt 400 x 400 Pixel. Die Richtlinie liegt zwischen 400 x 400 Pixel (B x H) und 7680 x 4320 Pixel (B x H). LinkedIn empfiehlt ein Foto zu wählen, das nicht zu stark zugeschnitten werden muss. Größere Dateien sind erlaubt (wobei 8 MB das Maximum sind, was man hochladen kann).

Keinesfalls aber sollte das Foto kleiner als 400 x 400 Pixel sein, denn sonst besteht die Gefahr, dass es bei Klick auf das Foto verpixelt oder unscharf aussieht.
(Mehr dazu hier bei LinkedIn – auch zum Thema Profilbilder ändern)

Ideale Größe für dein Xing-Profilfoto

Dein Xing Profilfoto sollte quadratisch sein. Dabei solltest du mindestens mit einer Auflösung 1.024 x 1.024 Pixel planen, da das Profilfoto per Klick auf diese Pixelgröße vergrößert wird. Wenn du nur einen Ausschnitt deines Fotos nehmen willst, so sollte es noch höher sein, damit der Ausschnitt eben jene 1.024 x 1.024 Pixel erfüllt.
(Mehr dazu hier bei Xing – auch zum Thema Profilbilder ändern)

Verstecke nicht dein Gesicht

Zeige dein Gesicht, anstatt doch von der Kamera weg zu drehen oder es dem Betrachter schwer zu machen dich zu erkenne. Denn es geht um eine Kontaktaufnahme – nicht um eine Kunstgalerie. Zudem sind Fotos deiner Lieblingsorte, Lieblingstiere, Blume oder Cartoon-Charakter leider für Businessnetzwerke wie Xing oder LinkedIn ebenfalls ungeeignet.

Das Zeigen deines Gesichts und deiner Augen ist die erste wichtige Kontaktaufnahme und die beste Option für den ersten Austausch.

Finde die optimale Perspektive für das LinkedIn-Profilfoto

Foto: Lars Poeck

Für ein schönes LinkedIn Profilbild solltest du eine gute Perspektive finden. Nicht zu sehr von unten (Untersucht), denn sonst wirkst du sehr unproportioniert und ggf. sogar arrogant, nicht zu sehr von oben, denn dann wirkt es oft etwas unterwürfig, nicht zu nah dran (denn sonst wirkt das Gesicht sehr irritierend in den Proportionen).

Probiere mehrere Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren und wähle die optimale Perspektive aus. Zudem macht es oft viel aus – solltest du von der Seite zu sehen sein – ob es deine rechte oder linke Gesichtshälfte ist.

Schneide dein Profilbild richtig zu

Aua, schneide nicht durch Gelenke oder ähnliches – das tut dem Betrachter weh.
Foto: ThisisEngineering RAEng/unsplash

Jedes noch so gute Foto kann durch den falschen Schnitt ruiniert werden. Die Wirkung ist verfehlt, das wichtige fällt plötzlich raus oder das Foto bekommt weiße oder schwarze Ränder, wo es nicht gewünscht war.

Als grobe Regel geben übrigens Netzwerke wie LinkedIn an, dass dein Gesicht mindestens 60 % des Rahmens einnehmen sollte. Der Beschnitt beim LinkedIn Profilbild sollte von den Schultern bis knapp über deinen Kopf erfolgen, sodass dein Gesicht den Rahmen ausfüllt.

Viele Profilfotos werden als Kreisform dargestellt. Achte dabei besonders auf die korrekte Platzierung von Gesicht und Augen. Sonst ist schnell ein unschöner Rand oder sogar eine Kante im Bild zu sehen.

Selbst das beste Foto kann durch eine schlechten Zuschnitt auf der Business-Plattform oder den sozialen Netzwerken verdorben werden. Versuche sowohl etwas Hintergrund mit rauf zu bekommen, aber das Gesicht prominent als “Hauptdarsteller” dominieren zu lassen.

Verwende das gleiche Foto für alle Profile und Business-Plattformen

Foto: PodPros/unsplash // Collage: Lars Poeck

Viele deiner Kontakte sind auf mehreren Business-Plattformen und in diversen Sozialen Netzwerken, einschließlich LinkedIn, aktiv. Gerade wenn du einen vielleicht häufiger vorkommenden Namen hast, solltest du es deinen potentiellen Kontakten einfach machen, indem du dein LinkedIn-Profilfoto für alle Profile und Business-Plattformen verwendest. Das macht die Suche nach dir sehr viel einfacher. Denn wenn dein Xing, LinkedIn oder auch Twitter und Instagram jeweils unterschiedliche Fotos hinterlegt sind, die alle für dich oder dein Unternehmensprofil stehen, wie soll dich dann jemand finden? Und du willst ja schließlich auf allen Plattformen gefunden werden.

Spiele mit Kompositionsregeln

Hast du schon einmal etwas von der Drittelregel in der Bildgestaltung gehört? Diese kannst du auch super für dein perfektes Profilbild anwenden. Diese Regel ist super einfach: Zentriere das Gesicht nicht im Bild. Positioniere das Motiv stattdessen auf einer der horizontalen oder vertikalen Linien (oft kann man dazu im digitalen Display oder auf dem Smartphone das so genannte Gitternetz oder Raster aktivieren).

Auf diese Weise kannst du den Blick des Betrachters auf die Komposition lenken.

Schenke deinen potentiellen Kontakten ein Lächeln

Foto: Lars Poeck

Fotos von lächelnden Menschen machen mehr Spaß. Denn diese Menschen werden als sympathischer wahrgenommen. Klar, solltest du einige Kleinigkeiten beachten – nicht übermäßig grinsen, zu laszive lächeln – aber ein Lächeln öffnet Türen und hilft in der Businesskontaktaufnahme.

Keine Gruppenfotos als Profilbild

Foto: Lars Poeck

Als Bilder für einen Beitrag oder aktuellen Post sind Gruppenbilder großartig. Doch kann ich nicht empfehlen Gruppenbilder als LinkedIn Profilbild hochzuladen. Es könnte deine potentiellen Kontakte oder deinen neuen Follower verwirren. Wer ist denn nun diese Person?

Verwende lieber immer ein Profilbild von dir – Businesspartner, Freunde, Verwandte, Haustiere oder andere Dinge, die die Aufmerksamkeit anziehen, gehören nicht ins Profilbild.

Kontraste durch Farben setzen

Bild: digitalrevamp.com

Das ist ein toller Designtrick, den ich auf einem englischsprachigen Businessblog digitalrevamp.com gelesen habe. Denn wenn dein LinkedIn Profilbild oder der gesamte Header Kontraste zum eigentlich Design des sozialen Netzwerks oder Businessnetzwerks setzt, denn hebt dein Bild sich sehr gut vom Hintergrund ab. Facebook oder auch LinkedIn sind beispielsweise in der Farbe Blau – da passt Orange als guter Farbkontrast, da es die Komplementärfarbe im Fabrkreis ist. Fügst du deinem Foto also die Farbe Orange zu, wird es sich deutlich absetzen und ins Auge springen.

Selfies sind super, aber nicht als Profilfoto

Foto: Alfred Kenneally/unsplash

Immer mal wieder sehe ich ein schnelles Selfie, das den Weg ins Businessprofil gefunden hat. Bitte nicht, denn das gibt dem ganzen gleich einen eher unprofessionellen Anstrich. Wenn es gar nicht anders geht, so versuche wenigstens ein Selfie zu machen, auf dem der Zuschauer nicht bemerken, dass es von dir selbst fotografiert wurde.

Wenn du jemanden anderen das Foto fotografieren lässt, so wirst du sicher feststellen, dass “deine Pose” durchaus natürlicher und bequemer ist – als mit langem Arm ausgestreckt. Dein Gegenüber wird dich auch lenken und anweisen können, um bessere Posen und Haltungen anzunehmen (ist übrigens eine der Hauptaufgaben eines guten Business- und Portraitfotografen).

Bitte keine Ablenkung im Hintergrund

Ein unruhiger Hintergrund zieht die Aufmerksamkeit vom Hauptmotiv weg –
wie hier im linken Foto es ausschaut, als hätte die Dame einen Hut aus Macarons auf.

Das ist eine der wichtigsten Hinweise, die ich allen meinen Fotoworkshop-Teilnehmern und Lesern immer wieder gebe: Es sollte nichts im Hintergrund ablenken. Denn ein unruhiger Hintergrund zieht die Aufmerksamkeit vom Hauptmotiv weg. Das können bereits Licht oder Farben sein, insbesondere aber natürlich auffällige Formen, Kontraste oder Gegenstände. Niemand will einen Telegrafenmast aus dem Kopf wachsen haben oder eine Geweih auf dem Kopf, das eigentlich nur die Tapete im Hintergrund war.

Business-Fotograf gesucht?

Lars Poeck - Business Fotograf aus Berlin

Hast du Lust mit mir als deinem Business-Portrait Fotografen zusammen zu arbeiten? Sehr gern!

Sende mir hier gerne eine Anfrage und lass uns über dein Fotoshooting sprechen. Schreib mir eine Nachricht oder ruf mich einfach an und wir sprechen sofort: 0174/9259536.


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