Als der Jüdische Friedhof Weißensee 1880 eingeweiht wurde, lag Weißensee noch vor den Toren von Berlin. Dieser Friedhof hat die Weltkriege fast vollkommen unbeschadet überstanden. Verschlafen liegen viele Gräber wie in einer Dschungellandschaft und wartet auf dich mit einer wunderschönen Gelegenheit für eine leise und romantische Fotolocation in Berlin.
Im Grün versinken
Selbst an sonnigen Tagen kann man komplett im Grün versinken und tolle Licht/Schatten-Spiele ausprobieren. Es gibt viel zu entdecken. Bäume wachsen durch Gräber, Grabsteine sind umgefallen und überwachsen, ein Lichtstrahl arbeitet sich durch das Baumdickicht. Lange Alleen laden ein für tolle Fotoperspektiven.
Wie kommt ihr hin?
Den Jüdischen Friedhof Weißensee erreichst du per S-Bahn bis Greifswalder Straße und dann per Tram/Bus bis Albertinenstraße. Bitte beachten: Auf angemessene Kleidung ist zu achten. Wer keine Kopfbedeckung hat, kann am Eingang eine Kippa ausleihen.
Noch eine kleine Film-Doku, die die kürzlich entdeckt habe:
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Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.
Vielen Dank für den Beitrag zum jüdischen Friedhof Weißensee. Meinem Onkel gefallen Waldfriedhöfe sehr, da man immer wieder über einen Grabstein zwischen den Bäumen stolpert. Gut zu wissen, dass sich diese Location gut für Fotografen eignet, die mit Licht und Schatten experimentieren wollen.
Wow, da hast du dir mit dem Jüdischen Friedhof Weißensee ja wirklich eine wunderschöne Location für die Fotos ausgesucht. Ich wusste gar nicht, dass er bereits seit 1880 existiert. Ich frage mich inwieweit die Kippsicherheit bei den Grabsteinen durch die Natur beeinflusst wurde, dass diese dicken Platten umfallen konnten.