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Wildlife-Volunteering Namibia: 4 Wochen Freiwilligenarbeit im Ausland mit Wildtieren

Irgendwie brauchte ich mal eine Auszeit. Quasi mein persönliches: Ich bin dann mal weg. Nach langer Recherche im Internet habe ich mich für ein Wildlife-Volunteering in Afrika, genauer gesagt in Namibia entschieden.

4 Wochen raus und Freiwilligenarbeit mit Wildtieren klingt schon ziemlich gut. Das war übrigens damals auch mein Auftakt mir das erste Mal eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Denn ich fand Wildlife-Volunteering und Tierfotografie passt sehr gut zusammen. Oder?

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Was bedeutet Wildlife-Volunteering Namibia?

Natürlich hatte ich eine ungefähre Vorstellung, was ich für mich erwarte von so einer Freiwilligenarbeit mit Wildtieren. Namibia ist das Land mit der höchsten Geparden-Population. Genau die wollte ich auch sehen in meiner Zeit in Afrika. Welche großen und kleinen Tiere das Land allerdings noch so für mich bereit hält, konnte ich mir damals kaum vorstellen.

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Freiwilligenarbeit in Afrika: Der Vergleich lohnt!

Wenn man nach Volunteering sucht, wird man überrollt von Anbietern im Internet. Doch wollte ich kein 08:15 Projekt, wo ich tausende von Euros für einen Touristen Urlaub bezahle. Ich wollte wirklich arbeiten und – wenn ich schon Geld bezahle – damit auch in irgendeiner Weise seinen Beitrag für die Wildtiere und viel mehr die Menschen dort leisten. Wenn du so eine Reise planst, empfehle ich dir vorab einen gute Recherche!

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N/a’an ku sê Foundation vor den Toren von Windhoek

Ich habe mich für eine Farm in der Nähe von Windhoek, der Hauptstadt von Namibia entschieden – die N/a’an ku sê Foundation. Diese wird geleitet von dem Tierarzt Dr. Rudie van Vuuren und seiner Frau Marlice van Vuuren. Marlice ist eine erfahrene Tiertrainerin, die schon unter anderem schon mit Angelina Jolie zusammengearbeitet hat. Zudem verbindet sie eine Freundschaft mit dem Paar Pitt und Jolie, welches auch vor einigen Jahren für die Farm gespendet hat.

Wildlife-Volunteering-Namibia- Afrikanischer Wildhund

Was macht man denn bei so einer Freiwilligenarbeit?

Ich wollte ganz nah an die Tiere und ich musste ganz nah an die Tiere. Es ist schon ein etwas mulmiges Gefühl, wenn du direkt vor einem Geparden stehst. Diese faszinierenden Tiere! Auf N/a’an ku sê gehört das tägliche Tiere füttern zu einer der wichtigsten Aufgaben. Es gibt Geparden, Löwen, Leoparden, Paviane, Wildhunde, afrikanische Luchse, Giraffen aber auch eine ganze Menge normaler (also für mich als Europäer) vertrauter Farm-Tiere wie Rinder, Schafe, Ziegen oder auch Hühner.

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Der Himmel über Afrika

Vielleicht hast du schon mal etwas von dem besonderen Himmel über Afrika gehört? Wenn nicht, dann kann ich dir nur ein Wort dazu sagen: Wundervoll!

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Meine Heimat für 4 Wochen

Gesprochen wurde in Englisch. Die Volunteers kamen aus allen Ländern der Welt. Jeder hatte eine eigene Geschichte. Da vergisst man schnell Fernseher, Internet und Co. – so soll es sein. Gewohnt habe ich in einem Zelt. Das Moskitonetz wurde schnell mein bester Freund – nicht wegen der Moskitos, eher wegen allerlei anderer kleiner Insektenfreunde namens Spinnen, Skorpionen und Schlangen.

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Jeden Abend Schäfchen zählen

Hätte nie gedacht, wie anstrengend das Schafe zählen in echt sein kann. Wer sie das ausgedacht hat als Tätigkeit zum Einschlafen, hat es wohl nie selbst gemacht …

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Eine Erdmännchen Familie

Der ein oder andere verbindet mit Namibia sicher auch die etwas neugierigen Erdmännchen. So war ich auch ziemlich erfreut diese direkt vor meinem Objektiv zu haben.

The Meerkat: Eine Erdmännchen Familie

San Bushmen Kinder in der Grundschule

Auf der Farm arbeiten und wohnen auch viele San bzw. Bushmen Familien, die Ureinwohner von Namibia. Da die Familien sich kein Schulgeld leiten können, hat Marlice kurzerhand eine Schule für die Kinder gegründet. In der Zeit des Volunteering gehörte regelmäßige Besuche und mithelfen in der Schule dazu.

Die San Kinder der Bushmen in der Schule

Vorbereiten auf die Freiheit

In den Wochen als ich da war wurde gerade die Auswilderung einer Geparden-Dame vorbereitet. Ein aufregendes Projekt. Es wurden Fussabdrücke genommen, Sendehalsbänder vorbereitet und in “Spaziergängen” die Wiedereingewöhung mit der Geparden-Dame trainiert.

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Juhu, meine Kamera kann auch filmen

Als ich mir damals die Kamera gekauft hatte, war es mir wichtig, dass ich mit dieser auch filmen kann. So habe ich neben dem Fotografieren auch etwas gefilmt.

Das Ergebnis seht ihr hier:

Mehr zu der N/a’an ku sê Foundation findet ihr hier. Wenn ihr dadrüber hinaus noch Fragen zum Volunteering habt, schreibt mir gerne eine Mail oder per Kommentar!

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Übrigens, wenn dich Afrika interessiert, dann ist vielleicht mein Beitrag “Auf Fotosafari in Kenia” oder der “Besuch im Footprints Waisenhaus in Shimba Hills” etwas für dich.


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Karo
Karo
9 Jahre zuvor

Klingt spannend. Würde ich auch gerne mal machen!

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