Mein Weg in mein Fotografie-Business (Teil 3)

Jetzt sind mal wieder einige Monate vergangen, seit ich dir erstmals in meinen zwei Blog-Post Mein Weg in mein Fotografie-Business (Teil 1) und Mein Weg in mein Fotografie-Business (Teil 2) über meinen Entschluss berichtet habe fortan tiefer ins Foto-Business einzusteigen. Natürlich ist seit dem Entschluss wieder so einiges spannendes und neues passiert. Davon will ich dir kurz berichten.


So einige spannende Fotoaufträge

In den letzten Wochen hatte ich so einige spannende aber auch herausfordernde Fotoaufträge. So habe ich beispielsweise eine Agentur fotografieren und begleiten dürfen bei einem Workshop-Tag, habe ein Berliner Start-Up fotografiert und eine junge Gründerin mit ihrem Team.

Alles sind Fotoaufträge aus dem Bereich der Business-Fotografie – das ist ja der Bereich, in dem ich mit meiner Fotografie viel unterwegs bin (beruflich gesehen). Super spannend, denn du hast immer einen Haufen an sehr unterschiedlichen Charakteren vor der Linse, interagierst – dirigierst und setzt in Szene. Das macht richtig Spaß. Aber es ist auch immer mal wieder Neuland für mich dabei. So hatte ich bei einem Shooting erstmals die Erfahrung gemacht, wenn der externe Blitz mitten im Shooting den Geist aufgibt. Puh, was für ein Stressmoment. Und trotzdem heißt es: Cool bleiben und weiter machen. Ich habe mit Tageslicht und dem anderen Blitz improvisiert und die Ergebnisse sind ganz gut geworden.

Doch lerne ich von Shooting zu Shooting stets hinzu. Großes Lernpotential habe ich in Lichtsetzung und der Bildbearbeitung. Da kann man so viel beeinflussen, aber auch (und das ist leider immer wieder unterschätzt) auch so viel kaputt machen. Falsches Licht oder eine schlechte Bildbearbeitung hat einen wirklich großen Einfluss auf das Ergebnis. Wie gut bist du in den Themen?

Zudem stehe ich vor der Herausforderung ggf. von meinem geliebten Lightroom auf Photoshop umzusteigen. Ich habe zwar beides auf meinem Rechner installiert, doch habe ich bisher Photoshop immer wenig Beachtung geschenkt. Doch ist es für den professionellen Einsatz mehr oder weniger Pflichtprogramm wie ich merke.

In den kommenden Wochen sind bereits drei weitere größere Shootings terminiert und ein paar angefragt. Das “angefragt” ist allerdings auch immer etwas hätte-könnte-sollte, denn ich habe schon lernen müssen: Ein Angebot zu schreiben heißt noch lange nicht, dass ich auch den Auftrag bekomme.


Experimentelles arbeiten im Fotostudio

Ich liebe es im Studio zu sein. Bei größeren Aufträgen bin ich in der Regel immer in den Büros der Kunden, doch für kleinere Anfragen oder auch freie TfP-Shootings mache ich diese in meinem Studio.

So hatte ich viel Freude an einem etwas experimentelleren TfP-Shooting. Ich habe viel mit Licht, Perspektiven und auch Doppelbelichtung ausprobiert. Hier siehst du ein paar der Ergebnisse:

Zudem habe ich für meinen Bereich der Business- und Unternehmensfotografie eine neue spannende Kombination gestartet – nämlich Videos und Fotos. Ich filme ja schon sehr lange, allerdings nie wirklich mit professionellem Anspruch. Das soll sich nun ändern und so hatte auch auch Freude daran mit einem Coach zusammen ein spannendes Doppelpaket aus Fotoshooting und Interview-Format zu kreieren.

Hier war natürlich erst einmal meine Frage: Wie filme ich das ganze. Dafür habe ich meine Canon R6, ein externes Mikro, ein 50mm Objektiv und Tageslicht genutzt. Den Schnitt habe ich mit einem Programm namens Screenflow gemacht. Das nutze ich auch für die Videos meiner Workshops. Super intuitiv und toll in der Bedienung.


Dokumentarisches Filmen

Da ich, wenn ich etwas neu entdecke, immer schrecklich neugierig bin, brauchte ich sofort neues Futter zum filmen. Fündig geworden bin ich unter anderem in der Klavierwerkstatt Tastenwerk. Das ist ein kleines Handwerksunternehmen aus Berlin, die auf die Reparatur , Wartung und Stimmung von Klavieren spezialisiert sind. Das hat ebenfalls viel Freue gemacht. Zudem habe ich viel gelernt aus dem Bereich Klavier. Auch war es mal wieder komplettes Neuland mich an so ein Thema ranzuwagen.


Neue Inspiration für meine Fotografie

Um mein Wissen zu erweitern bin ich auch immer wieder auf der Suche nach Inspirationsquellen. Auch überlege ich immer mal wieder, ob und wie ich mich weiterbilden kann in meiner Fotografie. So hatte ich mich vor einiger Zeit an der renommierten Ostkreuz-Schule für Fotografie beworben. Das war ein sehr spannender Prozess. Es ging um das erste Bewerbungsschreiben für eine Fotoschule, die Zusammenstellung einer Mappe bzw. eines Portfolios und die Vorbereitung auf die Auswahlgespräche.

Ich habe es wohl nicht ganz verkehrt gemacht, denn nach einiger Zeit bekam ich die Einladung zum Gespräch. Es war mit einer der Dozentinnen der Schule. Puh, war ich aufgeregt. Es wurde neben dem Portfolio auch noch um die Erstellung einer kleinen Serie zu einem vorgegebenen Thema gebeten. So habe ich versucht um die Ecke zu denken und das Thema fotografisch umzusetzen.

Ich scheine mich nicht ganz schlecht angestellt zu haben. Nach dem sehr spannenden Bewerbungsgespräch kam einige Wochen später die Zusage für einen Platz in der Frühjahres-Klasse der Ostkreuz-Schule. Wow, ich war überwältigt.

Doch nach erster Euphorie habe ich begonnen etwas nachdenklich zu werden. Zum einen ist mein neuer Fokus ja der Auf- und Ausbau meiner Fotoaufträge. Zum anderen begann ich zu hadern, ob eine Vollzeit-Fotoschule neben meinem neuen Fotobusiness und auch mit zwei kleinen Kindern (und Hund) aktuell zu bewerkstelligen ist. Schweren Herzens (sehr schweren Herzens) habe ich mich nun dagegen entschieden und den Platz in der Ostkreuz-Schule für Fotografie wieder abgesagt. Doch wer weiß, vielleicht werde ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal wagen.

Wer mehr erfahren will über die spannende Ostkreuz Schule und vor allem deren Gründer, dem sei der überaus empfehlenswerte Picdrop-Podcast mit der Folge zu Ute & Werner Mahler – OSTKREUZ-Fotografen sehr ans Herz gelegt. Wahnsinnig faszinierend!


Woran arbeite ich derzeit?

Immer noch brummt der Kopf vor Ideen.

Zum Einen freue ich mich über Anfragen aus dem Bereich der Business-Fotografie, die stetig mehr werden. Wie geschrieben lerne ich an jedem neuen Auftrag, mache neue Erfahrungen und entwickele mich weiter.

Zum Anderen arbeite ich an so vielen neuen Ideen im Bereich Workshops, Fotokursen und Buchideen. So habe ich für das kommende Jahr ein neues Buch in der Planung, auf das ich mich schon sehr freue. Aber alsbald wird auch mein Online-Workshop im Bereich “Fotografieren lernen” bald in eine neue Runde gehen. Wie genau ich ihn diesmal gestalte, erarbeite ich gerade noch. Doch wird es wieder eine spannende Mischung aus Community, Videos, Lehrmaterial und Live-Coaching werden. Ich berichte dir dazu alsbald mehr. Zudem wird es einen tollen Kreativkurs geben und zudem einen Ultra-Kompaktkurs für Einsteiger. Da freue ich mich sehr drauf. Wenn du dabei sein willst, so trage dich gerne in die Warteliste oder meinen Newsletter ein!



Ich freu mich auf dein Feedback

Soweit erst einmal von mir für diese Woche. Vielleicht hast du ja weiterhin Lust mich dabei zu begleiten? Ich freu mich immer auf dein Feedback. Vielleicht bist du diesen Weg ja auch schon einmal gegangen und hast sogar Tipps? Dann freue ich mich auf dein Kommentar.

Ich halte dich auf dem Laufenden, wie es mir so ergeht.

Herzlichst,
Lars.

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