Hast du schon mal die Spannung gespürt, wenn du einen Ort betrittst, wo du schon so viele Geschichten darüber gelesen hast – so viel Mythos und so viel Kopfkino. So etwa ging es mir, als ich erstmals vor einigen Jahren einen der bekanntesten Berliner Lost Places betreten habe – den Teufelsberg. Wow, was für ein Name. Es ranken sich viele Geschichten um die ehemalige Abhöranlage des Kalten Krieges. Doch war der Besuch – nüchtern gesagt – okay. Die ehemalige US-Abhörstation auf dem Teufelsberg ist heutzutage eher eine der größten Street Art Galerien der Welt. Was super ist und toll anzuschauen. Ich hatte mir aber etwas mehr Mythos und Geschichte versprochen. Aber zumindest die Führungen über die Anlage sind sehr spannend und so konnte ich eine ganze Menge der Geschichte des Teufelsberg lernen – und hatte ohne Frage eine der besten Aussichten über die Stadt.
Der Teufelsberg als Lost Place
Mit seinen alten, verwitterten Gebäuden und den Überresten der ehemaligen US-Abhörstation ist der Teufelsberg eigentlich ein echter Lost Place, ein vergessener Ort mitten in der Stadt. Doch was ist noch zu sehen von dem einst beliebtesten Lost Place in Berlin? Trotz Vandalismus und Verfall findet man noch einige Spuren der Vergangenheit, von den ehemaligen Abhörräumen bis zu den riesigen Radarkuppeln, die wie gigantische Pilze in den Himmel ragen. Viel an Details ist allerdings nicht zu sehen. Es braucht viel Fantasie, um diese monumentale Abhöranlage des Kalten Krieges sich vorstellen zu können
Der Weg zum Teufelsberg
Aber wie kommt man eigentlich auf den Teufelsberg? Der Zugang zur ehemaligen Abhöranlage war offiziell lange nicht mehr möglich. Aber heute kann man sich über die Webseite des Verwalters ein Ticket für eine Führung buchen. Ist auch nicht allzu teuer und ein guter Halbtages-Ausflug. Der Aufstieg ist zwar steil, aber die Aussicht von oben ist jeden Schweißtropfen wert.
Der Teufelsberg als Fotomotiv
Ich mag mir gar nicht ausmalen, was für eine Location es zu Zeiten der Urbexer wohl mal gewesen ist. All diese Anlagen, diese Weitläufigkeit und die Gänge.
Mit seiner faszinierenden Architektur und den beeindruckenden Graffitis ist der Teufelsberg nach wie vor ein spannendes Berliner Fotomotiv. Egal ob ihr Anfänger oder Profi seid, hier könnt ihr eure Kreativität freien Lauf lassen und einzigartige Bilder kreieren.
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Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.