Motivation in der Fotografie: 10 Tipps

Fotografie & Motivation: 10 Lektionen aus der Fotografie (und dem Leben), die dich wachsen lassen

Fotografie ist mehr als Technik und Schärfe. Sie ist irgendwie wie ein Spiegel unseres Lebens (so ist es für mich zumindest). Die Fragen, Zweifel und Freuden, die ich mit der Kamera erleben, finden wir genauso in anderen Bereichen wieder: die Motivation zu starten, im Mut, Neues zu probieren, in der Angst zu scheitern, in der Freude am eigenen Weg.

Noch einmal kurz überlegt: Motivation ist für diese innere Kraft, die uns antreibt, dranzubleiben und ein Ziel zu verfolgen – mal aus purer Freude an der Sache, mal, weil wir etwas erreichen oder Anerkennung bekommen wollen. Sie bestimmt, ob wir loslegen, wie intensiv wir dabei sind und wie lange wir durchhalten.

Hier sind zehn Gedanken, die dir helfen können, mit der Fotografie – und mit dir selbst – und dem Antrieb als Futter für unsere Motivation weiterzukommen.


1. Trau dich, dich zu strecken

Wachstum und Motivation entsteht nicht im Gewohnten. Es entsteht dort, wo du denkst: „Das ist eigentlich zu viel für mich.“
Vielleicht lachst du über deine ersten Versuche. Vielleicht andere auch. Egal. Genau da beginnt das Lernen! So wie eines meiner Lieblingszitate aus dem Gedicht „Live Life Deeply“ von Jessamyn West „Let us not hesitate in the shallows of life, wet only ti the ankles, but plunge bravely in. Let us live deeply. Out where the breakers crash

Also: Probier Aufgaben, die dir über den Kopf wachsen. Spring rein, finde einen Weg – und du wirst erstaunliche Dinge entdecken.


2. Scheitere nach vorne

Fehler sind hart. Sie fühlen sich mies an. Aber sie sind kein Rückschritt – solange du etwas daraus lernst.
„Fail forward“ bedeutet: Jeder Fehler bringt dich weiter, wenn du daraus eine Erkenntnis mitnimmst.

Frag dich nach jedem missglückten Foto: Was habe ich gelernt? Schon bist du einen Schritt weiter.


3. Setz dir absurde Ziele für deine Motivation

Manche Ziele sind so groß, dass sie fast lächerlich wirken. Genau das macht sie wertvoll.
Wenn dein Ziel dich nicht ein bisschen erschreckt, ist es zu klein.

Für deinen Start: Große, kühne Ziele lassen dich entdecken, wozu du wirklich fähig bist.


4. Hol dir Verantwortung von außen

Manchmal brauchen wir Druck – auch für die Motivation. Menschen, die uns fragen: „Na, wie läuft’s?
Diese Form von Accountability (meint: Rechenschaftspflicht) sorgt dafür, dass du durchziehst, auch wenn die Couch lockt.

Daher empfehle ich dir: Teile deine Projekte. Lade Fotos hoch. Hol dir Feedback, etwa durch eine Bildanalyse. So bleibst du in Bewegung.


5. Finde, was du wirklich liebst

Vielleicht sagen alle: „Streetfotografie ist das Größte.“ Aber du merkst: Dich zieht es zu Blumenfotografie oder Stillleben.
Dann ist das dein Weg. Die intrinsische Motivation, die dich antreibt. Und das ist völlig okay! Denn nur wenn du liebst, was du fotografierst, bleibst du mit Freude dabei. Das merke ich immer wieder

Daher kann ich dir nur ans Herz legen: Frag dich: Welche Motive machen mich glücklich – ganz egal, was andere sagen? Vielleicht entdeckst du sogar ungewohnte Motive und Fotoideen im Regen.


6. Akzeptiere Höhen und Tiefen

Es gibt kreative Hochphasen. Ideen ohne Ende. Und es gibt Täler, in denen nichts gelingt.
Das ist normal. Beides gehört dazu.

Also rate ich dir: Die emotionalen „Täler“ sind allles andere, als die Endstation, sondern Pausen, in denen du neue Kraft sammelst.


7. Sei sensibel – und mach trotzdem weiter

Kritik schmerzt. Kommentare können uns und unsere Motivation hart treffen. Und vielleicht wirst du nie eine „dicke Haut“ entwickeln.
Das macht nichts. Sensibilität ist keine Schwäche.

Daher eine meiner Maximen: Besser verletzlich und kreativ – als still und unsichtbar.


8. Fokussiere dich auf deinen Weg

Es ist leicht, auf andere zu schielen: ihre Kameras, ihre Likes, ihre Erfolge.
Doch Energie, die du auf Vergleich verschwendest, fehlt dir auf deinem eigenen Weg.

Mein Tipp: Schreib dir auf, was dich glücklich macht – und richte dich daran aus. Wenn du gerade am Anfang stehst, findest du hier Anfängertipps, die dir helfen, deine Basis zu stärken.


9. Sei ruhig seltsam

Anpassen ist langweilig. Deine Eigenart ist dein größtes Kapital.
Wenn du dich traust, du selbst zu sein, funkt deine Fotografie auf einer anderen Frequenz.

Ein vielleicht ungewöhnlicher Tipp: Dein „seltsamer“ Blick ist genau das, was deine Fotos unverwechselbar macht. Und ja – auch mit einfachen Mitteln. Denn oft ist es nicht das perfekte Equipment, das dich weiterbringt, sondern dein Blick.


10. Liebe den Prozess

Das Ziel ist nicht das perfekte Bild. Das Ziel ist Freude beim Fotografieren.
Ob deine Wolkenbilder „gut“ sind, ist egal – solange du Spaß dabei hast.

Zu guter Letzt: Fotografie ist kein Rennen um Preise oder den nächsten Auftrag für mein nächstes Businessfoto in Hamburg. Sie ist eine Einladung, zu spielen, zu entdecken, zu staunen.


Also rate ich dir…

Wachstum entsteht nicht über Nacht. Es entsteht Schritt für Schritt.
Nicht durch das perfekte Equipment oder das perfekte Foto. Sondern durch Mut, Ausprobieren und Freude am Prozess.

Also: Nimm deine Kamera. Sei mutig. Mach Fehler. Finde deinen Weg.
Und vergiss nicht – es ist die Reise, die zählt.

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