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Meine guten Vorsätze für das “dazu lernen” in meiner Fotografie

Ich liebe es dazu zu lernen. Vielleicht ist das einer der Gründe, dass ich das Buch “Fotografieren lernen: Ganz einfach bessere Fotos, Die 30 Tage Challenge” geschrieben habe und stets auf der Suche nach neuen Ideen bin. Ich weiß, dass ich nichts weiß. Naja, ganz so unwissend bin ich nicht, aber mit einer gesunden Portion Demut nähere ich mich dem an, was für mich wirklich wichtig ist in der Fotografie.

Worum geht es mir beim dazu lernen? Klar, immer wenn ich ein Fotobuch schreibe oder neue Blogartikel, so versuche ich alles Rund um Themen wie den richtigen Fokus über die Foto-Grundbegriffe ISO, Schärfentiefe und Blende – in einfachen Worten erklärt – und viele wichtige Aspekte von der Bildgestaltung, Komposition hin zu kreativen Ideen für deine Fotografie zu erklären.

Aber ein Lernprozess bedeutet auch selektieren zu können. Sonst bist du überfordert und verlierst schnell die Lust.

Worauf also fokussieren? Erst einmal nur auf das, was für dich gerade jetzt wichtig ist. Was kann ich weglassen und was kann ich später lernen? Was ist mein aktuelles oder mein nächstes Ziel? Genau das habe ich mir zum Beispiel bei meinem Buch “Fotografieren lernen: Ganz einfach bessere Fotos, Die 30 Tage Challenge” überlegt und habe daraus 30 Lektionen zusammengestellt. Ebenfalls bin ich eben so ran gegangen in der Erstellung meiner kreativen Fotoaufgaben in meinem Buch Kreative Foto-Aufgaben: Woche für Woche bessere Fotos oder auch in meinem Online-Fotokurs für Fotografie-Anfänger.


Was ist für mich wichtig, wenn ich ein gutes Foto fotografieren will?

Was also ist für mich wirklich wichtig, wenn ich ein gutes Foto fotografieren will? Und was macht ein gutes Foto eigentlich aus? Willst du auch wieder etwas dazu lernen und offen sein für tolle Fotoideen? Dazu habe ich dir hier ein paar gute Vorsätze für’s dazu lernen in deiner Fotografie aufgeschrieben, die dich auf diesem Weg begleiten. Damit kannst du in deinen ganz persönliche Challenge einsteigen und dazu lernen. Oder du machst mit und startest deine persönliche Challenge und lernst die Fotografie noch besser kennen.


Du brauchst keine teure Kamera

Ich habe mich zu Anfang mit unendlich viel Technik eingedeckt. Als ob man Können und gute Fotos mit viel Technik erkaufen kann … Dem ist nicht so! Eigentlich braucht es nur wenig an Fotoequipment, um loszulegen – nämlich deine Kamera und ein gutes Objektiv! Ja, auf längere Sicht ist das gute Objektiv schon ratsam – wenn du gerade einsteigst, so tut es aber auch das Kit-Objektiv!


Sei anwesend und offen

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Was genau siehst du? Welche Linien, Zacken und Formen tauchen auf, wenn du Motive wirklich siehst?

Es klingt mal wieder so banal, aber die Fotografie hat viel mit guter Beobachtung zu tun. Wirklich präsent zu sein in dem Moment und auch das zu sehen, was wirklich um dich herum ist. Es ist ein wenig wie Meditation. Da geht es auch darum Momente passieren zu lassen, nur wahrzunehmen und nicht zu werten. So beobachte ich auch. Schön, hässlich, fotogen oder unfotogen spielen dabei keine Rolle. Denn dein Motiv ist das, was du daraus machst. Versuche dich auf den Moment zu konzentrieren und zu sehen.


Du musst üben

Wenn du die Grundregeln der Fotografie noch nicht kennst, dann musst du diese üben. Ganz kurz und schmerzlos gesagt. Du musst das Licht lesen lernen, Fotografie-Grundbegriffe wie ISO, Blende und Belichtungszeit verstehen und anzuwenden wissen. Es ist ein wenig wie Vokabeln üben. Aber es macht viel mehr Spaß. Und dann wirst üben müssen und dann wieder üben und wieder, bis deine Finger sich irgendwann wie von selbst durch die Einstellungen klicken. Fotografie ist Magie. Jeden Tag.

Wenn du Lust hast das Handwerkszeug zu lernen, kannst du anschließend viel besser in die kreative Umsetzung gehen. Darum geht’s übrigens auch im ersten Teil meines Buches “Fotografieren lernen: Ganz einfach bessere Fotos, Die 30 Tage Challenge“. Hier findest du zum Themen Fotografieren lernen ein paar coole Tipps Für Foto-Anfänger und hinzu ein Pdf-Download mit Tipps.


Sehen ist nicht selbstverständlich

Wir nehmen das „Sehen“ als selbstverständlich wahr. Doch genau das ist es: Wir müssen trainieren, genauer hinzusehen und gewisse Dinge überhaupt erst wahrzunehmen. Diese Aufmerksamkeit ist vielen von uns verloren gegangen. Hier habe ich einen längeren Beitrag zum Thema fotografischer Blick bzw. fotografisches Sehen lernen geschrieben.

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Motive müssen nicht groß und opulent sein. Auch Farben, Linien und Formen bilden spannenden Motive.

Sei demütig gegenüber neuem

Offenheit ist für mich eine Grundvoraussetzung, wenn es um deine Entwicklung als Fotograf geht. Nein, auch du kannst nich nicht alles. Und auch Anfänger um dich herum können tolle Ideen haben. Also sei offen und nimm Ideen, Feedback und Hinweise offen und demütig entgegen. Denn daran wächst du und entwickelst dich. Wenn du noch dran glaubst etwas dazu lernen zu müssen, so wirst du es auch nicht. Dazu passend habe ich vor einiger Zeit mal einen Beitrag über die Hassliebe jeder Fotografen geschrieben: Die Social Media Plattformen für Fotografen.

Recherchetipp: Noch mehr zum Sehenlernen

In der Doku „Teaching to see“ (zu finden auf YouTube) beschreibt die Künstlerin Inge Druckrey, wie sie ihren Studenten das Sehen beibringt. Wie ändern Kleinigkeiten (Striche oder geometrische Formen) bereits die Wahrnehmung? Das Ergebnis ist beeindruckend.


Geh es langsam an

Bremse dich bewusst und nimm dir Zeit. Setze dich auf eine Bank und beginne zu sehen. Versuche nun, bewusst wahrzunehmen. Was passiert, welche Situationen beobachtest du? Wie ist das Licht? Welche Muster nimmst du wahr? Sei aufmerksam! Mehr zum Thema Licht lesen lernen findest du übrigens hier.

Motive erkennen - Fotografieren lernen
Mit der Zeit wirst du lernen Motive besser zu identifizieren

Zerlege eine Szene in ihre Einzelteile

Immer wieder habe ich versucht, alles zu erfassen. Bestenfalls sogar noch zeitgleich mit dem Weitwinkel. Aber das Gegenteil hat mir beim Sehen geholfen. Ich versuche, zuerst die Einzelteile zu sehen. Das Haus sieht aus wie ein Quadrat. Der Schatten stellt ein Dreieck dar. Die Fußabdrücke bilden eine Linie. Sei aufmerksam, was dein Motiv alles beinhaltet.

reduziere deine motive
Woraus bestehen deine Motive? Am Anfang hast du immer zu viel im Bild. Lerne dein Motiv zu zerlegen.

Habe Ausdauer

Viele meiner Fotos, die nicht so gelungen sind, sind einzig aus meiner Ungeduld heraus nicht gut geworden. Bleib dran an deiner Idee und deinem Motiv. Fotografiere eher ein Foto mehr und probiere eine neue Perspektive aus. Gib nicht so schnell auf!


Woran arbeitest du gerade in deiner Fotografie?

Woran versuchst du dich gerade in deiner Fotografie? Ist es eine neue Technik? Was möchtest du lernen? Oder ist es überhaupt erst einmal die Herausforderung die Fotografie mehr in deinen Alltag zu bekommen? Lass uns mal darüber diskutieren und schreibe mir deine fotografischen Herausforderungen in das Kommentarfeld …


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Kurt Lanzendorfer
Kurt Lanzendorfer
4 Jahre zuvor

Ich hatte mich vor 25 Jahren schon einmal mit dem Thema Fotografie beschäftigt, dann jedoch aus Zeit- und Interessen Konflikte meine Kamera für sehr lange Zeit aus den Händen gelegt.
Nun habe ich den Vorsatz, mich wieder mit diesem schönen Hobby zu widmen. Ich möchte mich nun auch hier von Deinem Blog mit den tollen und interessanten Beiträge inspirieren lassen.

Bernhard
Bernhard
5 Jahre zuvor

Vielen Dank für die Anregungen

LG Bernhard
deramateurphotograph.de

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