Immer mal wieder fragen einige von euch, was ich eigentlich so nutze für meine Fotografie. Hier ein Blick in meine Kameratasche und eine kleine Packliste für dein nächstes Fotoshooting!
Packliste Kameratasche
- Meine Hauptkamera
Ohne die geht es nicht, das ist ganz klar. Und da immer die Kamera, die zum Anlass natürlich am besten passt! - Eine Backupkamera
Wenn ich Kundenaufträge habe, so darf ich bei einem Kameraausfall nicht das Shooting abbrechen. Dazu habe ich immer eine Backupkamera dabei. Diese ist oft das günstige Vorgängermodel meiner Hauptkamera oder eine adäquate Ersatzkamera. - Objektive
Wenn ich mit der DSLR bzw. mit meiner spiegellosen Vollformat-Kamera unterwegs bin, habe ich i.d.R. immer 3 Wechselobjektive dabei – Weitwinkel/Zoom (24-70mm), 30mm Festbrennweite/Weitwinkel und 85mm Tele/Portraitlinse. Hinzu, wenn es der Anlass oder das Shooting erfordert kommt das 70-200mm hinzu. Da schleppe ich aber ganz schön schwer und das also nur bei wirklichem Bedarf. Hin und wieder habe ich auch das 50mm Normalobjektiv dabei. - Filter für das Objektiv
Hier habe ich meinen UV-Filter vorgeschraubt (beim 24-70mm). Wenn es der Anlass erfordert, habe ich auch das ND-Filterset und einen Pol-Filter dabei. - Reinigungsset
Ein MUSS für jedes Fotoshooting – das Reinigungsset bestehend aus Reinigungstuch und Blasebalg zum Wegblasen von Schmutz. Nichts ist ärgerlicher als Staub auf der Linse oder in der Kamera. - Genügend Speicherkarten/SD-Karten
Ja, ja – auch das scheint so einfach und klar, doch habe ich diese auch schon mal im Kartenslot vom Rechner vergessen. Also fortan checke ich immer: Habe ich 2 besser 3 SD-Karten eingepackt. Und (auch ganz wichtig) sind diese leer und aufnahmebereit? - Ersatzakkus, Ladegerät und Kabel
Die beste Kamera bringt nichts, wenn diese keine Power mehr hat. Also immer mindestens 2 Ersatzakkus habe ich eingepackt (diese bitte auch laden!) und oft auch noch das Ladegerät. Denn wenn ich den ganzen Tag ein Fotoshooting habe, geht der Akku schnell in die Knie! - Stift und Notizbuch
Es ist zwar etwas Old-School, aber es gibt immer mal was aufzuschreiben – und das Handy kann nicht alles. Also denke an Zettel und Stift! Adresse, Name oder auch ein Tipp für jemanden, was er schnell einkaufen soll 🙂 - Plastiktüte (bei Feuchtigkeit super!)
Es kann so schnell das Wetter zuziehen. Also sei vorbereitet, dass du wichtiges Equipment (oder sogar die gesamte Tasche) in eine Plastiktüte verstauen kannst. Hat mir so geholfen bei einem Fotoworkshop an der Ostsee. 30 Minuten Regen, alles bereits aufgebaut. Dann einfach immer schnell Plastiktüte über Kameraaufbau auf dem Stativ und alles war geschützt! - Leichtes Reisestativ
Es kommt auf den Anlass an, doch habe ich eigentlich immer ein kleines Reisestativ an meinem Rucksack draußen dran. Wenn es mal richtig windig ist oder es um tolle Landschaftsaufnahmen geht, so wechsele ich aich auf das größere, stabilere Stativ – doch ein kleines Reisestativ habe ich eben immer dabei. - Fernauslöser
Wichtig und spannend für alles im Bereich der längeren Belichtungszeit, Langzeitbelichtung oder Nachtaufnahme. Solltest du den vergessen haben, so kann auch der Selbstauslöser helfen, um die Kamera zum auslösen nicht anfassen zu müssen. - Taschenlampe
Ich suche immer wieder irgendwas – sei es den Fokuspunkt, die Hausnummer oder den Schlüssel. Da eine Taschenlampe zu haben ist super hilfreich!
Okay, das waren nun erst einmal sehr allgemeine Tipps. Hier habe ich dir nun einmal aufgeschrieben was genau ich für Equipment dabei habe:
Meine Kamera: Canon EOS R6 Vollformat Systemkamera
Meine derzeitige Lieblingskamera ist die Canon EOS R6. Ich liebe sie. Sie ist robust, hat einen tollen und schnellen Fokus und ich bin nun mal ein Canon-Kind. Dank des Canon Bajonettadapters passen auch all meine Objektive an den Body.
Mein Lieblingsobjektiv: Canon Porträtobjektiv EF 85mm F1.8
Ja, ja – ich habe auch die Objektive mit dem roten Ring, aber trotzdem ist mein derzeitiges Lieblingsobjektiv immer noch das recht günstige Porträtobjektiv EF 85mm F1.8. Ich nutze es fast täglich in meiner Businessfotografie im Studio und auch bei Auswärtsshootings.
Mein Neuzugang: DJI Mini SE
Juhu, endlich habe ich ein neues Spielzeug – die Kameradrohne DJI Mini SE. Klein, kompakt und sicher super wertvoll für spannende Perspektiven, denn ich werde bei Shootings im Bereich Industriefotografie immer mal wieder gefragt, ob ich auch mal ein Foto des gesamten Areals machen kann. Fortan kann ich dann sagen: Ja, kann ich!
Leider bin ich noch recht unerfahren mit dem Thema – aber ab jetzt wird (mal wieder) dazu gelernt im Thema Drohnenfotografie (und Film). Hast du da schon Erfahrung?
Diese Liste wird stetig erweitert…
Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.