Selbstfelexion - wie geht das in der Fotografie

Selbstreflexion: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – oder?

So ein neuer Jahresstart ist nicht nur eine wundervolle Gelegenheit, um innezuhalten und über das letzte Jahr nachzudenken, sondern auch, um die persönlichen und fotografischen Ziele zu reflektieren und neu zu definieren.
Hast Du Dich schon mal gefragt, was im letzten Jahr besonders gut lief oder was Du dieses Jahr anders machen möchtet?
Auch für meine Leidenschaft in der Fotografie nutze ich gerne diese Zeit, um sowohl auf fotografische Abenteuer als auch auf persönliche Herausforderungen – Erfolge wie Misserfolge –  zurückzublicken.

Wichtig hierbei: Sei ehrlich zu dir, aber fair!

Drei Vorschläge, um zu reflektieren

Selbstreflexion in deiner Fotografie - Foto: Unseen Studio/unsplash
Foto: Unseen Studio/unsplash

Hier sind drei einfache Vorschläge, die jeder mit nur einem Blatt Papier und einem Stift umsetzen zur Selbstrelexion nutzen kann:

  1. Jahresrückblick mit Plus-Minus-Liste: Teile ein Blatt Papier in zwei Hälften. Auf der einen Seite schreibst du alle positiven Ereignisse, Erfolge und Fortschritte des letzten Jahres auf. Auf der anderen Seite notierst du die Herausforderungen, Misserfolge oder Dinge, die nicht nach Plan liefen.
    Diese Übung hilft dir, ein ausgewogenes Bild des vergangenen Jahres zu bekommen und sowohl die Höhepunkte als auch die Lernmomente zu würdigen.
  2. Zielreflexion mit SMART-Kriterien: Überlege dir, welche Ziele du dir letztes Jahr gesetzt hast.
    Nutze die SMART-Kriterien (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden), um zu bewerten, wie gut du diese Ziele erreicht hast. Diese Methode gibt dir Klarheit darüber, ob deine Ziele realistisch waren und hilft dir, effektivere Ziele für das kommende Jahr zu setzen.
  3. Dankbarkeitstagebuch: Nimm dir einige Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du im vergangenen Jahr besonders dankbar warst.
    Diese können sich auf deine Fotografie, persönliches Leben oder berufliche Erfolge beziehen. Diese Praxis fördert Positivität und hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.

Durch diese einfachen Übungen kannst du ein tieferes Verständnis für das vergangene Jahr gewinnen und eine solide Grundlage für das kommende Jahr schaffen.

Sie erlauben dir, aus deinen Erfahrungen zu lernen und mit Zuversicht und Klarheit in die Zukunft zu blicken.


Sollte eine Deiner Herausforderungen gewesen sein, dass Du Motive oft einfach nicht siehst – hier sind fünf einfache Übungen für deine visuelle Wahrnehmung in der Fotografie (im zweiten Absatz zu finden).


Erreichte Ziele – wo bist du angekommen?

Was war in deiner Selbstrelexion dein wichtigstes (vielleicht auch fotografisches) Ziel, das du letztes Jahr erreicht hast? Vielleicht war es, eine neue Technik zu meistern oder ein besonderes Motiv einzufangen. Oder war es der Wunsch einfach wieder mit Deinem Lieblingshobby zu starten?

Beziehungen und Netzwerke

Mit wem hast du (d)eine Leidenschaft (vielleicht ja auch für Fotografie) geteilt? Wer war dabei besonders wichtig? Vielleicht hast Du jemanden kennengelernt, mit dem du dein Hobby teilen konntest? Ich habe mich zum Beispiel sehr gefreut so viel tolle Post von Euch zu bekommen. Das motiviert mich sehr! 

Freude an dem, was du tust

Was hat dir an der Fotografie im letzten Jahr am meisten Spaß gemacht? War es das Entdecken neuer Orte oder das Experimentieren mit Licht und Schatten?
Was kannst Du Dir davon in diesen neue Jahr mit herüber nehmen, wiederholen oder anders machen?

Persönliches Wachstum

In welchem Bereich hast Du Dich in der Analyse deiner Selbstrelexion am meisten verbessert? War es die technische Beherrschung Deiner Kamera oder dein Auge für außergewöhnliche Kompositionen?

Was sind deine Herausforderungen

Welche Herausforderungen musstest Du (vielleicht auch beim Ziel mehr zu Fotografieren) überwinden?
Vielleicht war es schwierig, die Motivation bei schlechtem Wetter zu finden, oder du hattest Schwierigkeiten, deine kreative Vision umzusetzen. Vielleicht auch eine gesundheitliche Herausforderung? Lass Dich davon nicht unterkriegen!

Zeitmanagement

Wie hast Du Deine Zeit am besten genutzt? Hast Du neue Techniken gelernt oder hast Du Dir Zeit genommen, um Deine Fotos zu bearbeiten?

Zukunftspläne: Wo soll es hingehen

Welche fotografischen Ziele setzt Du Dir für dieses Jahr? Planst du, eine neue Art der Fotografie auszuprobieren oder ein lang ersehntes Projekt zu starten? Willst du dich in der eigenen Bildkritik und Bildanalyse üben?
Oder willst Du einfach endlich mehr fotografieren und loslegen?

Fotografie kann eine Quelle der Achtsamkeit und Ruhe sein. Sei es beim Spazierengehen (wie ich mit dem Hund – täglich – Rain or Shine), bei der Entdeckung der Schönheit in der Natur oder beim Innehalten, um einen Moment festzuhalten – all das trägt zu unserem Wohlbefinden bei.

In diesem Sinne, lasst uns gemeinsam in ein aufregendes neues Jahr voller kreativer Entdeckungen und persönlichem Wachstum starten. Ich freue mich darauf, deine Fotos zu sehen (gerne hier unten in den Kommentaren) – deine Geschichten und Ideen dazu zu hören – und gemeinsam gesund und inspiriert zu bleiben!

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