Das visuelle Storytelling ist wichtig für die Entwicklung starker Bildkonzepte gerade wenn du startest mit dem Fotografieren lernen. Denn es ist immer toll, wenn Dein Foto eine Geschichte erzählt. Ganz nach dem Motto “Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte”. Ich habe Dir hier ein paar Tipps aufgeschrieben und auch ein paar Bild-Beispiele zusammengestellt, die Dich inspirieren, um besser zu werden im Storytelling in deiner Fotografie.
Grundsätzlich gilt für alle Bildbeispiele, dass Du bei der Nutzung gewisser “äusserer Einflüsse” auch mehr Stimmung in Dein Bild bekommen wirst. Was meine ich damit? Bei Regenwetter solltest Du nicht zuhause bleiben, sondern an belebte Plätze gehen und beobachten, wie die Menschen umher eilen und vor dem Wetter flüchten. Hier übrigens noch ein paar Tipps für coole Fotos im Regen. Bei intensivem Sonnenschein wirst Du in der Innenstadt harte Schatten entdecken, die Dein Hauptmotiv um so Bildgewaltiger erscheinen lassen. Bei Nebel am Morgen wirst Du ein mystisch-schönes Setting vorfinden, für das Du nur noch Hauptdarsteller finden musst.
- Hauptmotiv: Isoliere Dein Hauptmotiv für gutes Storytelling
- Diskretion: Halte Dich im Hintergrund
- Zwischenmenschlichkeit: Halte Ausschau nach Interaktion für dein Storytelling
- Mimik macht Storytelling: Versuch, einen authentischen Ausdruck einzufangen
- Schattenseite: Denke in Schatten und Silhouetten
- Worauf solltest du achten im Storytelling in der Fotografie
- Wie sind Deine Erfahrungen im Bereich Storytelling in der Fotografie?
- Geheimtipps zum Fotografieren lernen & dein gratis Fotobuch!
Doch für alle Ideen gilt: Bringe Geduld mit, denn das ist sehr wichtig für die Fotografie und das Storytelling – also das Geschichten erzählen. Verharre vor einem spannenden Motiv und warte darauf, dass der richtige Protagonist vorbei kommt. Das kann auch mal eine halbe Stunde dauern. Aber Deine Bilder werden um so aussagekräftiger. Wenn Du weitere Ideen hast für gutes Storytelling, dann freue ich mich wie immer auf Deine Kommentare.
Hauptmotiv: Isoliere Dein Hauptmotiv für gutes Storytelling
Immer wieder haben wir einfach zu viel im Bild. Versuche Dein Hauptmotiv zu isolieren. Geh noch näher ran, wechsele die Perspektive oder verändere Deine Brennweite. Dein Foto gewinnt, wenn Du Dich auf ein Motiv beschränkst.
Diskretion: Halte Dich im Hintergrund
Wenn Menschen nicht wissen, dass sie fotografiert werden, verhalten sie sich viel natürlicher. Nutze das für ein natürliches Foto und das Storytelling, um authentische Geschichten zu zeigen. Halte Dich im Hintergrund, suche Dir eine passende Beobachter-Position und mach Dich auf die Suche nach Motiven und Momenten. Ich mache es im Nachgang oft so, dass ich den Menschen die Bilder zeige, die ich von Ihnen gemacht habe. Oft sind diese positiv überrascht und freuen sich.
Zwischenmenschlichkeit: Halte Ausschau nach Interaktion für dein Storytelling
Wir lieben Zwischenmenschlichkeiten. Also versuche diese auch auf Dein Foto zu bekommen. Denn dann erzählt Dein Foto ein Geschichte. Zwei Männer spielen zusammen Schach? Ein Pärchen beobachtet den Sonnenuntergang? Alles tolle Motive für Dich. Trau Dich und probiere es aus. Denn das macht Deine Fotos lebendig.
Mimik macht Storytelling: Versuch, einen authentischen Ausdruck einzufangen
Oh je, eine große Herausforderung. Aber trotzdem macht eine gute Mimik jedes Foto zu einem Genuss und das Storytelling sehr authentisch. Dafür musst Du nah dran sein und auch etwas Mut haben. Aber wenn es Dir gelingt, ist Dein Foto um so lebendiger. Was erkennst Du in der Mimik? Wut, Angst, Freude, Neugier – alles macht uns neugierig, um das Foto zu betrachten.
Schattenseite: Denke in Schatten und Silhouetten
Street-Fotografie wird oft in Schwarzweiss-Fotos umgesetzt. Das lädt ein sich auch viel mit Schatten und Silhouetten zu beschäftigen. Ein Foto mit Schatten macht Spass, da Formen und Linien noch viel deutlicher werden. Das lässt sich toll üben zur Mittagszeit, denn da hast Du harte Schatten. Also vergiss „Zwischen eins und drei, hat der Fotograf frei“ und mache Dich auf die Suche nach Schatten und Silhouetten.
Worauf solltest du achten im Storytelling in der Fotografie
- Komposition und Ausdruck:
Bei der Fotografie geht es nicht nur darum, ein schönes Motiv zu finden, sondern vor allem, wie du es in Szene setzt. Jedes Element deines Bildes sollte die Geschichte, die du erzählen möchtest, unterstützen. Achte auf Farben, Licht, Schatten, Perspektiven und Tiefenschärfe. Sie können alle dabei helfen, die Stimmung zu erzeugen und die Aufmerksamkeit auf den wichtigsten Punkt des Bildes zu lenken. - Emotionen hervorrufen:
Gute Geschichten wecken Emotionen und das sollte auch deine Fotografie tun. Egal ob Freude, Traurigkeit, Erstaunen oder Angst – versuche, in deinen Fotos Gefühle zu transportieren. Damit verbindest du dich auf einer tieferen Ebene mit dem Betrachter und deine Geschichte wird umso eindringlicher. - Authentizität:
Jedes gute Storytelling basiert auf Wahrheit und Authentizität. Auch wenn du eine inszenierte Szene fotografierst, sollte sie dennoch echt wirken. Lass deine Modelle (falls du welche hast) natürlich agieren und versuche, ihre Persönlichkeit einzufangen. Wenn du Landschaften oder Stadtszenen fotografierst, suche nach den ungeschönten, ehrlichen Momenten. Sie erzählen oft die spannendsten Geschichten.
Wie sind Deine Erfahrungen im Bereich Storytelling in der Fotografie?
Sicher hast Du auch Deine Erfahrung mit Storytelling in der Fotografie – insbesondere in der Streetfotografie. Ich bin ja noch nicht so erfahren im Bereich Streetfotografie, aber ich übe stetig. Ich freue mich auf Deine Ideen und Kommentare!
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Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.
Body of Knowledge Unicampus Frankfurt. Ich finde die Nonne gibt dem Bild das gewisse Etwas