Du fotografierst eigentlich schon ganz gut, aber manchmal würdest du gerne noch einen Schritt weiter kommen? Das kenne ich. Gleiches beschäftigt mich immer wieder auf dem Weg zum Fotografieren lernen. Klar, manchmal stelle ich mich beim Fotos machen auch gerne mal dumm an.
Aber egal ob Fotografie Anfänger und fortgeschrittener Hobbyfotograf: Heute habe ich mal 10 Punke aufgeschrieben, die dich einen Schritt weiter bringen können auf dem Weg zu tollen Fotos.
Vielleicht hast du ja auch noch ein paar schöne Ideen, damit wir nicht stehen bleiben auf dem Weg das Fotografieren noch besser zu lernen. Ich freue mich auf eure Kommentare.
1. Lerne jede Funktion deiner Kamera kennen
Okay, du weißt bereits, was ISO, Belichtungszeit und die Blende ist? Dann gehe einen Schritt weiter und beschäftige dich mit dem Selbstauslöser, der Serienbild-Funktion, der Intensität des Blitz, der Einstellung der Bildqualität in Jpg, RAW und Co. Es gibt noch so viel, was deine jetzige Kamera kann und es gibt noch so viele Kameraeinstellungen zu entdecken. Du brauchst nicht unbedingt eine neue Kamera.
2. Bereite deine Fotos auf
Du musst ja nicht gleich deine ganzen Werke in einer großen Fotoausstellung zeigen. Aber warum eigentlich nicht? Allein der Gedanke daran kann oft einiges bewegen. Also geh doch mal durch dein Archiv, suche die besten Bilder zusammen, stelle kleine Serien zusammen und verschaffe dir einen Überblick über deine Kunstwerke. Du wirst überrascht sein, was das für einen Spaß machen kann.
3. Melde dich zu einem Fotowettbewerb an
Es gibt so viele Wege, um deine Fotos zu präsentieren. Ein wenig Feedback lässt einen das eigene Portfolio noch einmal völlig neue betrachten und es macht Spaß Rückmeldung zu seinen Fotos zu bekommen. Online gibt es Plattformen wie Viewbug, Stern-View oder National Geographic. Eine schöne Übersicht bietet der Fotokalender der Webseite fotowettbewerbe.de.
4. Schau dir das beste Foto an, das du je gesehen hast und überlege dir: Warum!
Natürlich ist es schwer DAS beste Bild aller Zeiten zu finden. Doch hast du sicher eines, dass dich ganz besonders beeindruckt. Mich beeindruckt zum Beispiel das Bild “Flower Child” aus dem Jahre 1967. Es ist so berührend, nah und ergreifend.
Oder toll finde ich auch das Foto von drei Menschen in der U-Bahn in der DDR von Harald Hauswald. Versuche mehr über dein Lieblingsbild herauszufinden.
- Warum gefällt es dir?
- Wie ist es fotografiert?
- Wer ist der Fotograf?
- Was macht der Fotograf sonst?
- Was kannst du daraus lernen?
Sei kritisch und über dich in einer guten Analyse und Bildkritik des Fotos.
5. Schreibe einen Gastbeitrag für einen Fotoblog
Was? Schreiben? Ja, das geht ganz leicht. Du musst nicht 100% Fachmann/Fachfrau sein, um über dein Lieblingsthema zu schreiben. Also weg mit den Selbstzweifeln. Es geht um Leidenschaft. Nichts anderes mache ich auch.
Ich schreibe über mein Lieblingsthema: Das Fotografieren lernen. Und DU liest es ja gerade. Wenn du nicht weißt wo, dann schreibe mir gerne eine E-Mail. Ich freue mich immer über tolle Ideen und Artikel zum Thema Fotografieren lernen.
6. Drucke eines deiner Bilder in groß aus und hänge es dir an die Wand
Du bist stolz auf dein Bild? Dann verschaffe dem Bild die Ehre, die ihm gebührt.
Entwickele es auf mindestens 50x70cm und stecke es in einen schönen Rahmen. Warum machst du das nicht einfach jeden Monat – quasi deine eigene Fotoausstellung bei dir zuhause?
7. Fotografiere nachts
Egal ob du auf dem Land oder in der Großstadt wohnst: Gehe nachts raus und fotografiere. Lasse dich inspirieren von den Sternen, den Lichtern der Großstadt und vielem mehr.
Es hilft dir, dich mit dem wichtigsten Thema der Fotografie zu beschäftigen: Dem Licht! Nimm dein Stativ unter den Arm, lerne Funktionen wie der Belichtung und dem Selbstauslöser kenne. Du wirst begeistert sein, was die Nacht mit der Magie der Langzeitbelichtung für dich bereit hält.
8. Nimm deine Kamera mit in die Dunkelkammer
Ja, ich weiß – du hast eine Digitalkamera. Da brauchst du keine Dunkelkammer. Aber ich meine: Nimm deine Kamera in die Hand in einem dunklen Raum. Kannst du alle Funktionen ohne hinzuschauen?
Was macht dieses Drehrädchen? Was macht der Knopf? Wo ist der Knopf für die ISO-Einstellung?
Je routinierter du dabei bist, desto weniger lenkt dich die Technik beim fotografieren ab.
9. Mache dir eine “das will ich noch machen” Liste
Was willst du unbedingt noch erreichen in der Fotografie? Willst du vielleicht einmal professionell fotografieren? Soll einmal eines deiner Fotos in einer Tageszeitung abgedruckt werden? Willst du unbedingt einmal auf Streetphotography-Tour in Brooklyn gehen? Willst du einmal eine Fotoreportage fotografieren? Welche Länder willst du mit deinem Fotoapparat noch bereisen? Willst du einmal einen Fotoworkshop geben? Willst du einmal über 100 likes für dein Foto auf Facebook, Instagram und Co haben?
Egal was du alles auf deiner Fotografen-Bucket Liste hast: Schreib es auf und versuche immer wieder eines dieser Ziele zu erreichen.
10. Finde Fotofreunde
Ich gehe meist alleine auf Fototour. Aber manchmal macht es zu zwei oder mit noch mehr Leuten einfach noch mehr Spaß. Es lässt sich herrlich fachsimpeln, gegenseitig motivieren, klagen, lästern, anspornen und soviel mehr. Schau doch mal auf Plattformen wie fotocommunity, Facebook oder Flickr nach Fotografen in deiner Nähe. Eine tolle Plattform (zumindest hier in Berlin) ist auch die Plattform meetup.com. Da bin ich alleine bei drei Fotogruppen angemeldet.
Soweit meine 10 Ideen, wie wir bessere Fotos machen können. Wie lernst du dazu? Was fordert dich heraus? Was machst du vielleicht schon? Ich freue mich auf dein Feedback.
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Business-Fotograf | Autor | Fototrainer
Ich liebe die Fotografie und darüber zu schreiben – und das mache ich auf diesem Fotoblog seit 2015 und gelegentlich als Gastautor mit Beiträgen in c’t Fotografie, fotoforum, DigitalPHOTO. Zudem gebe ich Fotokurse, schreibe Fotografie-Ratgeber und arbeite als selbstständiger Business-Fotograf in Berlin und deutschlandweit.