Fotografierst du oft in schwarzweiß? Wie schrieb es der Stilpirat Steffen Böttcher in seinem Buch “Abenteuer Fotografie” so schön: “Wenn ich nicht zwingend von der Fotografie leben müsste, würde ich nur noch schwarzweiß fotografieren”. Was für eine Hommage an die Schwarzweißfotografie.
Inhaltsverzeichnis
- 5 wichtigsten Erfahrungen in meiner Schwarzweißfotografie
- 1. Fotografiere in RAW
- 2. Wenn deine Kamera kein RAW kann, dann fotografiere in Farbe
- 3. Für schwarzweiß den ISO-Wert an deiner Kamera runter
- 4. Schlechtes Wetter ist dein Schwarzweiß-Wetter
- 5. Komposition, Kontraste, Texturen und Licht und Schatten
- Grundregeln der Schwarzweißfotografie

Vor einiger Zeit verriet mir Fotograf Christoph Boecken im Gespräch auch noch: “Farbe lenkt für mich ab … Schwarzweiß lässt mich in Licht und Schatten denken, es ist wesentlich einfacher für mich …“. Da wusste ich, jetzt ist es Zeit mich auch mal intensiver mit der Schwarzweißfotografie zu beschäftigen.

5 wichtigsten Erfahrungen in meiner Schwarzweißfotografie
So habe ich in den letzten Wochen auch hin und wieder meine Bilder in schwarzweiß gemacht beziehungsweise diese anschließend in schwarzweiß entwickelt. Nun schreibe ich euch einmal meine 5 wichtigsten Erfahrungen in meiner Schwarzweiß Fotografie auf. Ich bin gespannt, wie eure Erfahrungen mit schwarzweiß so sind.


1. Fotografiere in RAW

Es ist verlockend: Jpeg ist schön kompakt und spart Speicherplatz. Hinzu kann man in der Kamera ja eh alle Filter voreinstellen auf schwarzweiß, Sepiatönung und Co. Seit einem halben Jahr aber fotografiere ich nur noch in RAW. Wow, was da in der Nachbearbeitung alles möglich ist. Für einen Schwarzweiß-Fotowalk habe ich einfach die Displayanzeige auf schwarzweiß voreingestellt. Denn RAW speichert alle Informationen (inklusive der Farben) ab. Perfekt, damit habe ich das beste aus zwei Welten.
2. Wenn deine Kamera kein RAW kann, dann fotografiere in Farbe
Nicht jede Kamera kann RAW. Und klar, ein gutes Foto braucht keine teure Kamera. Also wenn deine Kamera kein RAW kann, dann fotografiere in Farbe und wandeln es in der Nachbearbeitung in schwarzweiß um. Die Möglichkeiten mit den Farbreglern auch im Schwarzweiß-Modus zum Beispiel in Lightroom zu arbeiten sind verblüffend.

3. Für schwarzweiß den ISO-Wert an deiner Kamera runter
Fotografiere mit dem niedrigsten, möglichen ISO Wert. Klar, ein Schwarzweiß-Foto darf auch mal eine schöne Körnung haben, aber wenn es verrauscht ist, ist oft wenig zu retten. Also auch hier lieber in der Nachbearbeitung rum spielen, statt vorher auf Qualität zu verzichten.

4. Schlechtes Wetter ist dein Schwarzweiß-Wetter
Alle beschweren über das graue Wetter. Viel zu viele Wolken am Himmel? Dann ist es möglicherweise genau richtig für deine ersten Schritte in die Schwarzweiß Fotografie. Jetzt kannst du den Trumpf der Kontraste voll ausspielen.

5. Komposition, Kontraste, Texturen und Licht und Schatten

Grundregeln der Schwarzweißfotografie
Klar, jegliche kompositorische Grundregeln der Fotografie gelten auch für die Schwarzweiß-Fotografie. Doch muss ich mein Auge immer etwas dran gewöhnen, wenn ich in schwarzweiß fotografiere. Formen, Tönen, Kontraste und Texturen wirken in schwarzweiß noch viel intensiver. Und das wichtigste: Licht und Schatten haben eine gigantischen Einfluss auf dein Foto – DAS Gestaltungselement in der Schwarzweiß-Fotografie.



Also, was denkst du so über das Stilmittel Schwarzweißfotografie? Was fotografierst du in schwarzweiß? Ich freu mich auf deine Meinung per Kommentar!
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Danke Danke!
Ich mag deine Fotos.
Ich liebe auch fotografieren.
Mit besten Grüßen aus Wiesbaden
Paola
Ich bin hier als Anfänger unterwegs.
Habe mal ein Bild in schwarz-weiß gewagt
Super! Lieben Dank, Kurt. Sehr schön!
Liebe Grüße
Lars
Moin, vielen Dank für die Tipps!
Möchte anfangen hauptsächlich in s/w zu fotografieren..für Mich haben s/w Fotos was beruhigendes & gleichzeitig was starkes (kommt auf das Motiv an) an sich.